Therapiehund Melo aus Wien
Marianne Weihrauch
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Therapie-Begleithund MELO

Der Therapie-Begleithund ist ein speziell ausgebildeter Hund, der seinen Betreuer, der ein ausgebildeter Therapeut ist, begleitet und  als Co-Therapeut unterstützt. Ich absolvierte 2014 mit meinem Hund Melo (Rasse: ELO) diese Ausbildung bei der Vetmed in Wien, die mehrere Module und praktische Einheiten umfasste und mit einer theoretischen und praktischen Prüfung abschloß. Der Hund muss dazu mind. 18 Monate alt sein. 1x jährlich Nachkontrollen durchzuführen sind verpflichtend.

Der Hund muss während seiner Ausbildung seine Eignung und Belastbarkeit beweisen, Ruhe, Gelassenheit und eine hohe Toleranz besitzen, die notwendigen Kommandos beherrschen und festigen, ev. kleinere Tricks erlernen und verschiedenste Situationen in seinem zukünftigen Arbeitsumfeld wie z.B. ungewohnte Geräusche, Gerüche, Lärm, unkoordinierte Bewegungenn, Gehbehelfe etc. kennen und meistern lernen.

Sehr wichtig ist eine stabile Vertrauensbasis und Verstehen des Teams Hund-Mensch. Hierzu ist es wichtig, dass ich als Betreuerin meinen Hund kenne, die Hundesprache und Signale zu deuten weiß und verantwortungsvoll handle.

Puma, mein zweiter Hund, hat ebenfalls die Ausbildung zum Therapiehund und wird nach Absolvierung der vorgeschriebenen Assistenzeinsätzen demnächst auch zum Einsatz kommen.

Einsatzgebiete:

 

  • Senioren mit und ohne Beeinträchtigung sowie mit Demenz/Alzheimer
  • Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder in der Seelsorge
  • Kranke Menschen z.B. nach Schlaganfall, Folgen eines Unfalles, Krebs ...
  • Kinder oder Erwachsene mit körperlicher und/oder geistiger Beeinträchtigung
  • Pädagogische Einsätze in Kindergärten, Schulen oder sonstigen pädagogischen Angeboten (z.B. Ferienspiel)
  • Öffentlichkeitsarbeit


 

Ziele der tiergestützten Therapie:

 

In der Zwischenzeit ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Tiere in der Therapie äußerst hilfreich sind. Dabei sind drei Hauptbereiche zu erwähnen:

Soziale Wirkung: positive Erlebnisse im Streicheln, Angenommen sein, Erleben von Verbundenheit, Beziehungsaufbau, Angstbewältigung, Reduzierung von Einsamkeit

Psychologische Wirkung: Stressminderung, Beruhigung, Entspannung, antidepressive Wirkung, Stärkung des Selbstwertes, Ermutigung und Förderung des Selbstbildes, Kompetenzerweiterung, kognitive Anregung

Physiologische Wirkung: körperliche Aktivierung, Schmerzlinderung, Entkrampfung, Blutdrucksenkung